Cottage Antiquariat

Warum der Name Cottage Antiquariat? - über das Antiquariat...
Der Name leitet sich vom Cottage-Viertel in Wien-Währing ab.
Die erste Cottage-Buchhandlung wurde dort in der Zwischenkriegszeit in der Sternwarte-Straße gegründet.
Nach dem 2. Weltkrieg (etwa um 1946) entstand in der Gymnasiumstraße eine Buchhandlung mit Antiquariat.
Das war ein kleiner Laden, beheizt mit einem Kanonenofen. Das Antiquariat beschränkte sich auf wenige Regalmeter, angekauft wurde nur soviel, wie die Regale fassen konnten. Die Buchhandlung führte neue Bücher, gebrauchte Bücher und auch eine Leihbücherei. Herr Kurzer besaß den Laden bis in die 1970er Jahre. Übernommen wurde die Buchhandlung von Familie Knessl, die sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite und um etliches vergrößert weiterführte. Hier war nun Platz für antiquarische Bücher und auch 2 lange Schaufenster-Fronten. In diese Zeit fällt die Blütezeit des Antiquariates. Nach dem Tod von Frau Knessel 1998 habe ich das Geschäft übernommen. Wirtschaftliche und technische Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich der Handel mit antiquarischen Büchern mehr und mehr ins Internet verlagert hat. Heute wird das Cottage Antiquariat als reines Versand-Antiquariat von Langenzersdorf (an der Wiener Stadtgrenze) aus betrieben und hat einen Bestand von mehr als 60.000 Büchern.
Das Antiquariat führt Bücher aus vielen Bereichen, dies nicht zuletzt wegen der reichhaltigen und erst teilweise aufgearbeiteten Altbestände. 
In den letzten Jahren wurden größere Sammlungen aus den Gebieten Rechtswissenschaften, Technik, Altphilologie, Theologie, Literatur etc. aufgearbeitet.
Durch die Vielseitigkeit wird die Arbeit nicht langweilig.

Über mich
Nach einer Buchhandelslehre und Wanderjahren habe ich nach einigen beruflichen und privaten Umwegen meinen Platz hier gefunden.
Ich bin Mitte 40 und habe ein gutes Vierteljahrhundert Erfahrung. 
Der Umgang mit Büchern ist meine Leidenschaft, ich lese viel und querbeet - eine der Gefahren des Berufes: es gibt so viele Bücher, die interessant sind ...
... doch gehört zum Beruf mehr als nur das. - die richtige Nase entwickelt sich mit den Jahren, doch ist es immer schwer einzuschätzen welche Bücher sich schnell oder gut verkaufen lassen.
Wie die meisten Antiquare kaufe auch ich tendenziell zu viel ein. Der Absatzmarkt ist trotz aller Globalisierung sehr begrenzt.

Ankauf:
Ein alter Kaufmannsspruch sagt, dass im Einkauf der Gewinn liegt.
Das Antiquariat ist ständig im Wandel. Das betrifft nicht nur die Absatzkanäle, sondern auch jene Bücher, die nachgefragt werden. Was heute gesucht und begehrt ist, kann schon morgen so gut wie unverkäuflich sein.
Auch deshalb ist gerade beim Einkauf neben Erfahrung auch Intuition und "Gefühl" gefragt. Wenn ich die einfache Frage "Kaufen Sie Bücher?" beantworten soll, so heißt es 
Ja, aber ... 
Die wichtigsten Kriterien sind Seltenheit, Verkäuflichkeit, Zustand und natürlich eine gewisse Vorliebe für das eine oder andere Gebiet.